Bildpotentialzustände auf Gold: Abstract
Bildpotentialzustände wurden mit Zwei-Photonen-Photoemission Spetroksopy (2PPE) auf Gold [Au(100)] und Iridium [Ir(100)] beobachtet. Bildpotentialzustände sind elektronische Zustände an Metalloberflächen. Ein Elektron vor der Metalloberfläche induziert eine Verschiebung der Ladungsträger nahe der Oberfläche. Die resultierende Kraft kann als eindimensionales Coulombpotential zwischen dem Elektron und seiner positiven Spiegelladung im Metall beschrieben werden. Die Energieniveaus werden mit Ryberg Serien charakterisiert. Um diese Zustände zu beobachten wird 2PPE eingesetzt. Bei der 2PPE werden zwei ultrakurze Laserpulse zur Emission der Elektronen verwendet. Der erste Puls hebt das Elektron in den Bildpotentialzustand an, der zweite bringt sie in den freien Zustand. Die Emission der Elektronen wird mit einem Displayanalysator, der die simultane Beobachtung in einem sehr großen Emissionswinkelbereich erlaubt, detektiert.
Erstehung
Die Diplomarbeit wurde von 2009 bis 2010 an Lehrstuhl für Festkörperphysik [FKP@FAU] der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg [FAU] angefertigt. Betreut wurde Tobias von Prof. Dr. Thomas Fauster und Dr. Daniel Niesner [beide FKP]. Im Rahmen der Diplomarbeit wurde auch ein Vortrag über das Thema "Bildpotentialzustände" bei der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Regensburg gehalten.
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